Unternehmertum
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Fotos: STIFT,Candy Welz
Ein Theater, echte Gründerinnen und Gründer sowie
21 Stories. Das war der 13. Thüringer Elevator Pitch im
Rahmen der Investor Days Thüringen im Erfurter
Theater. Jeweils in nur drei Minuten mussten die
„Pitcher“ das Geschäftsmodell erklären, sich von der
Konkurrenz abheben und damit potenzielle Investoren
überzeugen. Unter dem etablierten Slogan „Idee sucht
Kapital – Idee sucht Know-how“ präsentierten 21
Jungunternehmer ihre Konzepte und Geschäftsideen.
Vier davon wurden mit Preisen ausgezeichnet.
Investor Days
bringen Start-ups
und Investoren
zusammen
Insgesamt 69 regionale und nationale Jungunternehmen hatten
sich mit ihrer Geschäftsidee für eine Teilnahme an den Investor
Days beworben. Alle sind auf der Suche nach Investoren, Koope-
rationspartnern und Netzwerkkontakten. 21 ausgewählte ganz jun-
ge innovative Start-ups hatten die Gelegenheit, ihre Ideen und
Konzepte in jeweils drei Minuten einem Fachpublikum vorzustel-
len. Weitere 18 Firmen präsentierten den Gästen ihre Geschäfts-
ideen in einer Innovationsarena.
Im Vorfeld der Veranstaltung kamen Experten der Venture-Capital-
Branche in einem Fachgespräch mit Vertretern der Landesregierung
und den Veranstaltern zusammen, um über die Rahmenbedin-
gungen für Finanzierungen in innovative Start-ups zu diskutieren.
Dass in Thüringen neue Wege gegangen werden, zeigte sich eben-
falls in der Publikumsabstimmung. Hier erhielten alle Teilnehmer
im Vorfeld einen fiktiven Investitionsbetrag von 500.000 Euro.
Dieser konnte in das überzeugendste innovative Start-up im Laufe
des Tages investiert werden.
„Wir haben heute tolle Präsentationen und eine breit besetzte Inno-
vationsarena gesehen. Das zeigt uns, welches Potenzial in deut-
schen Start-ups, und speziell in jungen, innovativen Thüringer
Unternehmen, steckt. Alle Teilnehmer profitierten auf unserer
Veranstaltung von der Möglichkeit, mit zahlreichen Investoren auf
Augenhöhe ins Gespräch zu kommen und zusätzlich zukünftige
Geschäftspartner und Multiplikatoren kennenzulernen“, erklärt
Christiane Kilian von der Stiftung für Technologie, Innovation und
Forschung Thüringen. (em/tl)