Regional: Schmalkalden-Meiningen
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Foto: Landratsamt
Genial zentral – so könnte man die Lage des Industriegebietes „Thüringer Tor“ (ITT) in Deutschlands Mitte be-
zeichnen. Die Industriefläche in Queienfeld liegt nicht nur direkt an der Autobahn 71, weitere Verkehrsachsen wie
die A 73, die A 4 und die A 7 liegen in unmittelbarer Nähe.
Genial zentral – das
Industriegebiet „Thüringer Tor“
Seit 2005 gibt es im Gewerbegebiet, das
der Landkreis Schmalkalden-Meiningen
und die Gemeinde Grabfeld gemeinsam
erschlossen haben, einen rechtskräfti-
gen Bebauungsplan. Bisher sind 17 Hek-
tar mit drei Firmen belegt: Köberlein &
Seigert, Lay Gewürze sowie die Groß-
druckerei Ploch und Strube.
Insgesamt warten im Grabfeld 37 Hek-
tar auf Investoren, weitere 40 Hektar
sind überplant, müssen aber noch er-
schlossen werden. „Es gibt nur wenige
Standorte in Thüringen oder Nord-
bayern, an denen Großansiedlungen
überhaupt möglich sind und Firmen mit
Wachstumspotenzial eine Perspektive
aufgezeigt werden kann“, sagte Schmal-
kalden-Meiningens Landrat Peter Heim-
rich. Im Ergebnis einer thüringenweiten
Flächenanalyse und vor dem Hinter-
grund der großen Auslastung in den In-
dustriegebieten der Planungsregion Südwestthürin-
gen entwickelte der Landkreis Schmalkalden-Mei-
ningen gemeinsam mit der Gemeinde Grabfeld sowie
mit Unterstützung des Freistaates Thüringen das
Industriegebiet „Thüringer Tor“.
Neben den Mittelzentren Schmalkalden/Meiningen/
Hildburghausen befinden sich in unmittelbarer Nähe
die Zentren Suhl/Zella-Mehlis als infrastrukturelle und
auch kulturelle Zentren der Region. Das Angebot an
Hochschulen, das kulturelle Spektrum an Theatern
und Kunststätten in Verbindung mit dem breitgefä-
cherten Ausbildungsangebot sichern ein Potenzial an
qualifizierten Arbeitskräften.
Flächengrößen zwischen rund vier Hektar bis etwa
20 Hektar sowie potenzielle Flächen in einer Größe
von 40 Hektar können angeboten werden. Die Nähe
zur Fachhochschule Schmalkalden bzw. der Techni-
schen Universität Ilmenau in Verbindung mit den wei-
teren universitären Bildungseinrichtungen, z. B. in
Würzburg, die Hochschule in Coburg sowie die Uni-
versitäten in Bamberg und Bayreuth, er-
möglichen eine entsprechende Zusam-
menarbeit und erschließen ein weiteres
Fachkräftepotenzial. Transfereinrich-
tungen für Bildung und Wissenschaft
sowie wirtschaftsnahe Forschungs-
einrichtungen stellen u. a. das BTZ Rohr,
das TGF Schmalkalden-Dermbach sowie
die GFE-Schmalkalden dar. Das Indus-
triegebiet „Thüringer Tor“ befindet sich
in unmittelbarer Nähe der Autobahn-
auffahrt Queienfeld-Rentwertshausen
an der A 71 und damit an der sich zu-
nehmend entwickelnden Verbindungs-
achse zwischen den Wirtschaftsräumen
Baden-Württemberg und Berlin. Die
Wirtschaftsräume Erfurt und Schwein-
furt sowie Würzburg und damit die
Verkehrsachsen der A 4 bzw. der A 7
sind zeitnah zu erreichen. Die nächstge-
legenen Flughäfen befinden sich in
Erfurt bzw. in Nürnberg. (em)
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Das Industriegebiet „Thüringer Tor“ in Queienfeld von oben
.